Autor : Dietmar Berteld
Letzte Änderung : 21. August 2006


Kapitel 6: Erweiterungen (contribs)

1. Zusammenarbeit

1.1 Benutzermanager
1.2 Abwesenheitsnotiz
1.3 Open-Xchange

1.3.1 Open-Xchange installieren

1.4 Windows Login-Script

2. Administration

2.1 Backup2
2.2 SME7Admin

2.2.1 SME7Admin - Installation
2.2.2 SME7Admin - Dokumentation

3. Sicherheit

3.1 Benutzer-Fernzugriff

4. Konfiguration

4.1 Domänen veröffentlichen
4.2 E-Mail mit FetchMail

5. Erweiterungen ohne Web-Frontend im Server-Manager

5.1 MySQL-Administration mit phpmyadmin
5.2 Systemübersicht mit phpsysinfo
5.3 SSH-Webconsole
5.4 PDF over LAN
5.5 Automatischer fsck

6. Anwendungen

6.1 Lx-Office
6.2 VMware Server


Weitere Kapitel des Handbuchs

Kapitel 1: Einleitung
Kapitel 2: Installation der Hardware
Kapitel 3: Installation der Software
Kapitel 4: Konfiguration an der Serverkonsole
Kapitel 5: Server-Administration
Kapitel 6: Erweiterungen (contribs)
Kapitel 7: Häufig gestellte Fragen



1. Zusammenarbeit


1.1 Benutzermanager

Ist in Arbeit


1.2 Abwesenheitsnotiz


Abwesenheitsnotiz1.jpg

Mit der Erweiterung "Abwesenheitsnotiz" können Sie im Falle Ihrer Abwesenheit einen automatische Antwort-E-Mail hinterlegen, die immer dann versendet wird, wenn Sie E-Mail erhalten. Mit dem Schalter "Abwesenheitsnotiz aktivieren" wird diese Automatik eingeschaltet.

Abwesenheitsnotiz2.jpg

Diese Erweiterung stammt aus der Feder von Stephen Noble (http://dungog.net), der ein eigenes YUM-Repository für die besonders einfache Installation seiner Erweiterungen betreibt. Für die Nutzung dieser Erweiterungen müssen Sie das Repository folgendermaßen einrichten:

db yum_repositories set dungog repository \
BaseURL http://sme.dungog.net/packages/smeserver/7.0/i386/dungog/
EnableGroups yes \
GPGCheck no \
Name 'SME Server 7 - dungog' \
Visible yes \
status enabled

Abschließend geben Sie bitte expand-template /etc/yum.conf ein. Nun können Sie die dungog-Erweiterung Abwesenheitsnotiz mit yum install smeserver-vacation installieren. Vergessen Sie nicht, anschließend signal-event post-upgrade auszuführen und starten den Server mit signal-event reboot neu.


1.3 Open-Xchange


Vincent-Filali-Ansary erweitert den SME-Server mit seiner Implementierung von Open-Xchange zu einer veritablen Collaboration-Plattform.
Ganz herzlichen Dank an Vincent-Filali-Ansary (http://smeserver.free.fr).

Dabei wird Open-Xchange so eingerichtet, dass es integrativer Bestandteil des SME-Servers ist. Über den im SME-Server vorhandenen LDAP-Server werden sämtliche Benutzerberechtigungen der SME-Benutzer mit denen von Open-Xchange synchronisiert. Außerdem wird der im SME-Server verwendete qmail-Mailserver an das Web-Mail-Modul von Open-Xchange angebunden.

Open-xchange.jpg

Normalerweise können Sie die Voreinstellungen für Open-Xchange belassen. Falls erforderlich, können Sie aber mit diesem Web-Frontend einige Einstellungen ändern und auch jedem Benutzer die Software zur Integration von Open-Xchange in Microsoft Outlook zusenden.

Ox1.jpg

Ox2.jpg

Zusätzlich zur komfortablen Webmail-Anwendung bietet Ihnen Open-Xchange folgende weiteren Module an:

Weitere Informationen sind ausführlich unter http://www.open-xchange.org dokumentiert. Beim Einsatz von Open-Xchange unter SME-Server können keine Detaileinstellungen verändert werden. Sämtliche Module sind immer für alle Benutzer im Einsatz.

Open-Xchange wird im Verzeichnis /usr/local/open-xchange installiert und beinhaltet unter /usr/local/open-xchange/sbin eine Reihe interessanter Funktionen, insbesondere zum Backup. Sie können dabei mit den Skripten backup_ox ein Backup und restore_ox eine Wiederherstellung des Systems herbeiführen. Zur Erstellung eines regelmäßigen Backups wird bei der Installation vcon Open-Xchange automatisch ein Cron-Job mit Start um 00:15 eingerichtet.

Das hier vorliegende Web-Frontend gibt Ihnen die Möglichkeit, die E-Mailadresse der Benutzer für den Einsatz von Open-Xchange zu ändern. Dazu gehen Sie im Server-Manager in der Sektion Zusammenarbeit in das Register Open-Xchange und klicken neben dem gewünschten Benutzer auf Ändern, um die E-Mail-Adresse und ggfs. auch den Aliasnamen zu ändern.


1.3.1 Open-Xchange installieren


Aktuell ist Open-Xchange in der Version 8.2 implementiert. Dazu ganz herzlichen dank an Vincent Filali-Ansary, der diese Arbeit mit außergewöhnlichem Einsatz erledigt hat. Insbesondere die nahtlose Anbindung an den qmail-basierten E-Mail-Dienst des SME-Servers ist brillant gelungen.

Open-Xchange wird stetig weiterentwickelt. Daher ist diese Installationsanleitung möglicherweise zeitweilig nicht mehr aktuell und muss dann angepasst werden.
Der aktuelle Stand basiert auf dem 20.07.2006.

Zur Installation stellt Vincent Filali-Ansary auf seiner Seite http://smeserver.free.fr unter http://smeserver.free.fr/files/open-xchange/ox7/ die notwendigen Pakete bereit. Laden Sie diese Pakete in ein temporäres Verzeichnis herunter, aus dem Sie Open-Xchange installieren möchten. Für die Icon-Darstellung im Open-Xchange-Portal wählen Sie noch ein RPM-Paket unter http://smeserver.free.fr/files/open-xchange/ox7/icons aus und speichern es ebenfalls im temporären Verzeichnis ab.

Zur Installation geben Sie rpm -iUvh --nodeps --force *.rpm ein. Open-Xchange muss zum ersten Start vorbereitet werden. Rufen Sie dafür /usr/local/open-xchange/sbin/initall_ox auf und lassen das Einrichtungsskript durchlaufen. Damit wird sichergestellt, dass die SME-Benutzer auch gleichzeitig Open-Xchange-Benutzer sind.

Sie können nun Open-Xchange unter <verbatim>http://musterfirma.com/cgi-bin-login.pl</verbatim> aufrufen. Anstelle der Beispiel-Domäne musterfirma.com müssen Sie natürlich Ihre eigene Domäne setzen.


1.4 Windows Login-Script


Wenn Sie Ihren SME Server als Domänencontroller für das lokale Netz einsetzen und Windows-PC's in die Domäne integriert haben, können Sie mit der Erweiterung 'Windows Login-Script* die Laufwerksbuchstaben konfigurieren, die beim Anmelden an der Domäne mit einem Windows PC automatisch zur Verfügung gestellt werden.

Die Installation von Windows Login-Script führen Sie nach Anmeldung als Benutzer root an der Serverkonsole mit rpm -Uvh http://mirror.contribs.org/smeserver/contribs/jbennett/sme7/loginscript/RPM/smeserver-loginscript-0.2-8.noarch.rpm durch.

2. Administration


2.1 Backup2


Ist in Arbeit, Englisch Version im Test


2.2 SME7Admin


Landry Breuil erleichtert die Administration des SME-Servere mit seiner Implementierung ausgewählter Überwachungswerkzeuge.
Herzlichen Dank an Landry Breuil (http://sme.firewall-services.com).

Mit SME7Admin werden ein grafischer Monitor, Ereignisüberwachung und ein Tool zur Überwachung der Serverdienste installiert. Damit ist es möglich, aus der Ferne über das Web-Frontend im Server-Manager Ihren SME-Server zu kontrollieren.


2.2.1 SME7Admin - Installation


rpm -ivh http://sme.firewall-services.com/rpms/rrdtool-1.0.50-1.2.el4.rf.i386.rpm
rpm -ivh http://sme.firewall-services.com/rpms/perl-rrdtool-1.0.50-1.2.el4.rf.i386.rpm
rpm -ivh http://sme.firewall-services.com/rpms/hddtemp-0.3-0.beta12.2.2.el4.rf.i386.rpm
rpm -ivh http://sme.firewall-services.com/rpms/sysstat-5.0.5-1.i386.rpm
rpm -ivh http://sme.firewall-services.com/rpms/smeserver-sme7admin-1.1.0-1.noarch.rpm

Konfigurieren Sie LM_SENSORS, wenn Sie Ihren Server mit Temperatursensoren überwachen wollen. Dazu rufen Sie die Serverkonsole auf, melden sich mit root an und geben sensors-detect ein. Es läuft ein Skript ab, mit dem die Sensoren automatisch erkannt und installiert werden.

Rufen Sie den Server-Manager auf und gehen inder Sektion Administration in das Register SME7Admin. Klicken Sie auf den Link "Configuration of Sme7admin". In der Voreinstellung werden aufgezeichnete Ereignisse alle 5 Minuten und Statusmeldungen alle 15 Minuten per E-Mail an das Administrator-Konto gesendet. Für das Erzeugen der Grafiken müssen Sie jetzt nur noch ein wenig warten.


2.2.2 SME7Admin - Dokumentation


Inhalte der Hauptseite im Server-Manager

Test http service       http@
Test samba service      smbcontrol
Test network latency    ping
Test ftp service        telnet 21
Test ssh service        telnet 22
Test pop service        telnet 110
Test smtp service
  • The result of the command netstat which permits to see the opened tcp connexions on the server. The outgoing/incoming connexions are highlighted.
  • The result of the command w which permits to see the list of the users connected to a shell on the server, from where, since when, and what was their last command.
  • The status of the main services running on the server, with the associated number of unix processes. The right button allows to stop/start a service. (it corresponds to the command service xxx stop/start ) Some of the services' name are links to pages containing more details on the chosen service.
  • The result of the command netstat --listen -tp showing the list of processes listening on a socket.
  • The date of the last antivirus database update, and the number of viruses/signatures known by ClamAV.

List of files installed/created by the RPM :

/etc/e-smith/events/actions/sme7admin-parselog
/etc/e-smith/events/logrotate/S15sme7admin-parselog
/etc/e-smith/web/functions/sme7admin
/etc/e-smith/web/panels/manager/cgi-bin/sme7admin
/etc/e-smith/web/panels/manager/html/sme7admin/sme7admin.conf
/etc/rc.d/init.d/sme7admind
/etc/rc.d/rc0.d/K03sme7admind
/etc/rc.d/rc1.d/K03sme7admind
/etc/rc.d/rc2.d/K03sme7admind
/etc/rc.d/rc3.d/S97sme7admind
/etc/rc.d/rc4.d/S97sme7admind
/etc/rc.d/rc5.d/S97sme7admind
/etc/rc.d/rc6.d/K03sme7admind
/etc/rc.d/rc7.d/S97sme7admind
/usr/bin/sme7admind
/usr/share/doc/e-smith-sme7admin-1.1.0/create_mysql.sh
/usr/share/doc/e-smith-sme7admin-1.1.0/create_rrd.sh
/usr/share/doc/e-smith-sme7admin-1.1.0/create_smedb.sh
/usr/share/doc/e-smith-sme7admin-1.1.0/sme7admin-doc-fr.html
/usr/share/doc/e-smith-sme7admin-1.1.0/sme7admin-doc-en.html
/usr/share/doc/e-smith-sme7admin-1.1.0/sme7admin-fr.po
/usr/share/doc/e-smith-sme7admin-1.1.0/sme7admin-en.po
/usr/share/doc/e-smith-sme7admin-1.1.0/tables.sql
/usr/share/locale/en/LC_MESSAGES/sme7admin.mo
/usr/share/locale/fr/LC_MESSAGES/sme7admin.mo

List of the directories used : File/directory Contains /var/log/sme7admin.log daemon's trace and errors
/var/tmp/ temporary logs'place.
/var/lib/sme7admin/ RRDs files handling datas for the graphs.
/etc/e-smith/web/panels/manager/html/sme7admin/ generated graphs and configuration file.

(The daemons puts all the graphs in a subdirectory of the server-manager, thus the panel is attainable through a SSH tunnel.)

A little more details
  • The status and alert e-mails are sent with sme7admin-daemon@mydomain as sender, you can use it as a filter in your mail-reader.
  • An alert e-mail reminds the fixed bound, the current value, and a short explanation for the alert. You have a direct link to the bound configuration webpage.
  • A status e-mail sends the number of opened connexions to the services, the 10 last lines of /var/log/messages, the output of netstat --numeric-hosts -tup (detailed list of all opened and active network connections), and the status of samba, httpd and sshd services. If you don't receive it, there is probably a problem on the server (Server off, qmail stopped, pppoe down,...)

The program runs as a daemon, to know if it runs : service sme7admind status If it is off, you can have a idea of its problem in the log file /var/log/sme7admin.log. If you encounter problems restarting it, execute rm -f /var/run/sme7admin.pid before retrying. It is run at the boot of the server. On the logrotate event, the system sends a SIGUSR1 unix signal to force the daemon to parse the logs which will be archived.




3 Sicherheit


3.1 Benutzer-Fernzugriff


Benutzer-Fernzugriff1.jpg

Sie können ausgewählten Benutzern gezielt den Fernzugriff auf den Server verschaffen. Dazu stehen Ihnen verschiedene Einstellungsoptionen bereit:

Benutzer-Fernzugriff2.jpg

Voraussetzung für den VPN und FTP Zugang für Benutzer ist, dass im Server-Manager im Register Fernzugriff PPTP und FTP geöffnet sind.

Diese Erweiterung stammt aus der Feder von Stephen Noble (http://dungog.net), der ein eigenes YUM-Repository für die besonders einfache Installation seiner Erweiterungen betreibt. Für die Nutzung dieser Erweiterungen müssen Sie das Repository folgendermaßen einrichten:

db yum_repositories set dungog repository \
BaseURL http://sme.dungog.net/packages/smeserver/7.0/i386/dungog/
EnableGroups yes \
GPGCheck no \
Name 'SME Server 7 - dungog' \
Visible yes \
status enabled

Abschließend geben Sie bitte expand-template /etc/yum.conf ein. Nun können Sie die dungog-Erweiterung Abwenheitsnotiz mit yum install smeserver-remoteuseraccess installieren. Vergessen Sie nicht, anschließend signal-event post-upgrade auszuführen und starten den Server mit signal-event reboot neu.


4. Konfiguration


4.1 Domänen veröffentlichen


Vincent-Filali-Ansary erweitert mit diesem Frontend komfortabel die Verwaltung von Domänen, die per dynamischen DNS veröffentlicht werden sollen.
Herzlichen Dank an Vincent-Filali-Ansary (http://smeserver.free.fr).

Ddclient1.jpg

Die Übersicht zeigt Ihnen die aktuelle Liste der im System vorhandenen Domänen (Hauptdomäne und weitere virtuelle Domänen) sowie deren Veröffentlichung per dynamischem DNS. Zum Ändern der Einstellungen klicken Sie rechts neben der Domäne auf erstellen, ändern oder löschen.

Ddclient2.jpg

Hier nehmen Sie bitte folgende Einstellungen vor:

Die Erweiterung können Sie hier herunterladen: http://smeserver.free.fr/files/index.php?dir=sme7/files/&file=sme7-ddclient-3.6.7-3.noarch.rpm Die Installation erfolgt mit rpm -Uvh *.rpm


4.2 E-Mail mit FetchMail


Pascal Schirrmann hat mit seinem Frontend für Fetchmail eine Möglichkeit geschaffen, sehr komfortabel die E-Mails mehrerer E-Mail-Konten abzuholen und an die SME-Benutzer zu verteilen.
Herzlichen Dank an Pascal Schirrmann (http://www.schirrms.net).

Fetchmail1.jpg

Hier können Sie folgende Haupt-Optionen für Fetchmail einstellen:

Die weitere Konfiguration wird jeweils je Benutzerkonto separat durchgeführt. Dazu klicken Sie rechts neben dem Benutzerkonto unter Aktion auf Erstellen bzw. Ändern.

Fetchmail2.jpg

Im zweiten Schritt stellen Sie jetzt für das ausgewählte Benutzerkonto folgende Optionen für den E-Mail-Empfang ein:

Fetchmail3.jpg

Im letzten Schritt geben Sie die Berechtigungsdaten zum Zugang auf externe Server an:

Zusätzlich ist das Frontend so ausführlich dokumentiert, dass auch direkt in der Konfiguration nachgelesen werden kann. Hier der Link zu der Erweiterung: http://www.schirrms.net/files/smeserver-fetchmail-1.3.4-09.noarch.rpm

Die Installation erfolgt dann mit rpm -Uvh *.rpm


5. Erweiterungen ohne Web-Frontend im Server-Manager


5.1 MySQL-Administration mit phpmyadmin


Phpmyadmin.jpg

Die bereits vorhandene MySQL-Datenbank des SME-Servers läßt sich mit phpmyadmin komfortabel administrieren.
Dazu herzlichen Dank an Darrell May, der das Werkzeug phpmyadmin für den Einsatz unter SME angepaßt und neu kompiliert hat.

Die Installation von phpmyadmin führen Sie nach Anmeldung als Benutzer root an der Serverkonsole mit rpm -Uvh http://mirror.contribs.org/smeserver/contribs//dmay/smeserver/7.x/smeserver-phpmyadmin-2.6.4-pl4.dmay.noarch.rpm durch.

Anschließend können Sie phpmyadmin mit https://mustermann.com/phpmyadmin aufrufen, wobei Sie bitte die Beispieldomäne mustermann.com mit Ihrer tatsächlichen Domäne ersetzen.


5.2 Systemübersicht mit phpsysinfo


Phpsysinfo.jpg

Mit phpsysinfo haben Sie eine augezeichnete Übersicht zu den wesentlichen technischen Daten Ihres SME-Servers auf einer Seite.
Dazu herzlichen Dank an Darrell May, der das Werkzeug phpsysinfo für den Einsatz unter SME angepaßt und neu kompiliert hat.

Die Installation von phpsysinfo führen Sie nach Anmeldung als Benutzer root an der Serverkonsole mit rpm -Uvh http://mirror.contribs.org/smeserver/contribs//dmay/smeserver/7.x/smeserver-phpsysinfo-2.5-0dmay.noarch.rpm durch.

Anschließend können Sie phpsysinfo mit https://mustermann.com/phpsysinfo aufrufen, wobei Sie bitte die Beispieldomäne mustermann.com mit Ihrer tatsächlichen Domäne ersetzen.


5.3 SSH-Webconsole


Webconsole.jpg

Mit der SSH-Webconsole können Sie aus der Fern komfortabel auf Ihre Serverkonsole zugreifen.
Diese Webconsole ist ein JAVA-Programm, dass ähnlich wie Putty funktioniert, aber nicht auf einem Client installiert sein muss.
Dazu herzlichen Dank an Darrell May der die SSH-Webconsole für den Einsatz unter SME angepaßt und neu kompiliert hat.

Die Installation der SSH-Webconsole führen Sie nach Anmeldung als Benutzer root an der Serverkonsole mit rpm -Uvh http://mirror.contribs.org/smeserver/contribs//dmay/smeserver/7.x/smeserver-webconsole-0.0.1-6.noarch.rpm durch.

Anschließend können Sie die SSH-Webconsole mit https://mustermann.com/webconsole aufrufen, wobei Sie bitte die Beispieldomäne mustermann.com mit Ihrer tatsächlichen Domäne ersetzen.
Voraussetzung ist allerdings, dass Sie Ihren Server für den Fernzugriff konfiguriert haben.


5.4 PDF over LAN


Mit der Erweiterung PDF over LAN können Sie auf Ihrem SME Server einen PDF-Drucker einrichten, mit dem Sie im lokalen Netz komfortabel PDF-Dokumente erzeugen können. Die Installation von PDF over LAN führen Sie nach Anmeldung als Benutzer root an der Serverkonsole mit rpm -Uvh http://www.goulburnmobilesolutions.com/contrib/smeserver-pdf-over-lan-1.0-01.noarch.rpm durch. Dabei wird ein neues ibay pdfdrop erzeugt, in dessen Unterverzeichnis html sämtliche erzeugten PDF-Dokumente abgelegt werden.

Kapitel 6: Erweiterungen (contribs)

1. Zusammenarbeit

1.1 Benutzermanager
1.2 Abwesenheitsnotiz
1.3 Open-Xchange

1.3.1 Open-Xchange installieren

2. Administration

2.1 Backup2
2.2 SME7Admin

2.2.1 SME7Admin - Installation
2.2.2 SME7Admin - Dokumentation

3. Sicherheit

3.1 Benutzer-Fernzugriff

4. Konfiguration

4.1 Domänen veröffentlichen
4.2 E-Mail mit FetchMail

5. Erweiterungen ohne Web-Frontend im Server-Manager

5.1 MySQL-Administration mit phpmyadmin
5.2 Systemübersicht mit phpsysinfo
5.3 SSH-Webconsole
5.4 PDF over LAN

6. Anwendungen

6.1 Lx-Office
6.2 VMware Server


Weitere Kapitel des Handbuchs

Kapitel 1: Einleitung
Kapitel 2: Installation der Hardware
Kapitel 3: Installation der Software
Kapitel 4: Konfiguration an der Serverkonsole
Kapitel 5: Server-Administration
Kapitel 6: Erweiterungen (contribs)
Kapitel 7: Häufig gestellte Fragen



1. Zusammenarbeit


1.1 Benutzermanager

Ist in Arbeit


1.2 Abwesenheitsnotiz


Abwesenheitsnotiz1.jpg

Mit der Erweiterung "Abwesenheitsnotiz" können Sie im Falle Ihrer Abwesenheit einen automatische Antwort-E-Mail hinterlegen, die immer dann versendet wird, wenn Sie E-Mail erhalten. Mit dem Schalter "Abwesenheitsnotiz aktivieren" wird diese Automatik eingeschaltet.

Abwesenheitsnotiz2.jpg

Diese Erweiterung stammt aus der Feder von Stephen Noble (http://dungog.net), der ein eigenes YUM-Repository für die besonders einfache Installation seiner Erweiterungen betreibt. Für die Nutzung dieser Erweiterungen müssen Sie das Repository folgendermaßen einrichten:

db yum_repositories set dungog repository \
BaseURL http://sme.dungog.net/packages/smeserver/7.0/i386/dungog/
EnableGroups yes \
GPGCheck no \
Name 'SME Server 7 - dungog' \
Visible yes \
status enabled

Abschließend geben Sie bitte expand-template /etc/yum.conf ein. Nun können Sie die dungog-Erweiterung Abwenheitsnotiz mit yum install smeserver-vacation installieren.


1.3 Open-Xchange


Vincent-Filali-Ansary erweitert den SME-Server mit seiner Implementierung von Open-Xchange zu einer veritablen Collaboration-Plattform.
Ganz herzlichen Dank an Vincent-Filali-Ansary (http://smeserver.free.fr).

Dabei wird Open-Xchange so eingerichtet, dass es integrativer Bestandteil des SME-Servers ist. Über den im SME-Server vorhandenen LDAP-Server werden sämtliche Benutzerberechtigungen der SME-Benutzer mit denen von Open-Xchange synchronisiert. Außerdem wird der im SME-Server verwendete qmail-Mailserver an das Web-Mail-Modul von Open-Xchange angebunden.

Open-xchange.jpg

Normalerweise können Sie die Voreinstellungen für Open-Xchange belassen. Falls erforderlich, können Sie aber mit diesem Web-Frontend einige Einstellungen ändern und auch jedem Benutzer die Software zur Integration von Open-Xchange in Microsoft Outlook zusenden.

Ox1.jpg

Ox2.jpg

Zusätzlich zur komfortablen Webmail-Anwendung bietet Ihnen Open-Xchange folgende weiteren Module an:

Weitere Informationen sind ausführlich unter http://www.open-xchange.org dokumentiert. Beim Einsatz von Open-Xchange unter SME-Server können keine Detaileinstellungen verändert werden. Sämtliche Module sind immer für alle Benutzer im Einsatz.

Open-Xchange wird im Verzeichnis /usr/local/open-xchange installiert und beinhaltet unter /usr/local/open-xchange/sbin eine Reihe interessanter Funktionen, insbesondere zum Backup. Sie können dabei mit den Skripten backup_ox ein Backup und restore_ox eine Wiederherstellung des Systems herbeiführen. Zur Erstellung eines regelmäßigen Backups wird bei der Installation vcon Open-Xchange automatisch ein Cron-Job mit Start um 00:15 eingerichtet.

Das hier vorliegende Web-Frontend gibt Ihnen die Möglichkeit, die E-Mailadresse der Benutzer für den Einsatz von Open-Xchange zu ändern. Dazu gehen Sie im Server-Manager in der Sektion Zusammenarbeit in das Register Open-Xchange und klicken neben dem gewünschten Benutzer auf Ändern, um die E-Mail-Adresse und ggfs. auch den Aliasnamen zu ändern.


1.3.1 Open-Xchange installieren


Aktuell ist Open-Xchange in der Version 8.2 implementiert. Dazu ganz herzlichen dank an Vincent Filali-Ansary, der diese Arbeit mit außergewöhnlichem Einsatz erledigt hat. Insbesondere die nahtlose Anbindung an den qmail-basierten E-Mail-Dienst des SME-Servers ist brillant gelungen.

Open-Xchange wird stetig weiterentwickelt. Daher ist diese Installationsanleitung möglicherweise zeitweilig nicht mehr aktuell und muss dann angepasst werden.
Der aktuelle Stand basiert auf dem 20.07.2006.

Zur Installation stellt Vincent Filali-Ansary auf seiner Seite http://smeserver.free.fr unter http://smeserver.free.fr/files/open-xchange/ox7/ die notwendigen Pakete bereit. Laden Sie diese Pakete in ein temporäres Verzeichnis herunter, aus dem Sie Open-Xchange installieren möchten. Für die Icon-Darstellung im Open-Xchange-Portal wählen Sie noch ein RPM-Paket unter http://smeserver.free.fr/files/open-xchange/ox7/icons aus und speichern es ebenfalls im temporären Verzeichnis ab.

Zur Installation geben Sie rpm -iUvh --nodeps --force *.rpm ein. Open-Xchange muss zum ersten Start vorbereitet werden. Rufen Sie dafür /usr/local/open-xchange/sbin/initall_ox auf und lassen das Einrichtungsskript durchlaufen. Damit wird sichergestellt, dass die SME-Benutzer auch gleichzeitig Open-Xchange-Benutzer sind.

Sie können nun Open-Xchange unter <verbatim>http://mustermann.com/cgi-bin-login.pl</verbatim> aufrufen. Anstelle der Beispiel-Domäne mustermann.com müssen Sie natürlich Ihre eigene Domäne setzen.

2. Administration


2.1 Backup2


Ist in Arbeit, Englisch Version im Test


2.2 SME7Admin


Landry Breuil erleichtert die Administration des SME-Servere mit seiner Implementierung ausgewählter Überwachungswerkzeuge.
Herzlichen Dank an Landry Breuil (http://sme.firewall-services.com).

Mit SME7Admin werden ein grafischer Monitor, Ereignisüberwachung und ein Tool zur Überwachung der Serverdienste installiert. Damit ist es möglich, aus der Ferne über das Web-Frontend im Server-Manager Ihren SME-Server zu kontrollieren.


2.2.1 SME7Admin - Installation


rpm -ivh http://sme.firewall-services.com/rpms/rrdtool-1.0.50-1.2.el4.rf.i386.rpm
rpm -ivh http://sme.firewall-services.com/rpms/perl-rrdtool-1.0.50-1.2.el4.rf.i386.rpm
rpm -ivh http://sme.firewall-services.com/rpms/hddtemp-0.3-0.beta12.2.2.el4.rf.i386.rpm
rpm -ivh http://sme.firewall-services.com/rpms/sysstat-5.0.5-1.i386.rpm
rpm -ivh http://sme.firewall-services.com/rpms/smeserver-sme7admin-1.1.0-1.noarch.rpm

Konfigurieren Sie LM_SENSORS, wenn Sie Ihren Server mit Temperatursensoren überwachen wollen. Dazu rufen Sie die Serverkonsole auf, melden sich mit root an und geben sensors-detect ein. Es läuft ein Skript ab, mit dem die Sensoren automatisch erkannt und installiert werden.

Rufen Sie den Server-Manager auf und gehen inder Sektion Administration in das Register SME7Admin. Klicken Sie auf den Link "Configuration of Sme7admin". In der Voreinstellung werden aufgezeichnete Ereignisse alle 5 Minuten und Statusmeldungen alle 15 Minuten per E-Mail an das Administrator-Konto gesendet. Für das Erzeugen der Grafiken müssen Sie jetzt nur noch ein wenig warten.


2.2.2 SME7Admin - Dokumentation


Inhalte der Hauptseite im Server-Manager

Test http service       http@
Test samba service      smbcontrol
Test network latency    ping
Test ftp service        telnet 21
Test ssh service        telnet 22
Test pop service        telnet 110
Test smtp service
  • The result of the command netstat which permits to see the opened tcp connexions on the server. The outgoing/incoming connexions are highlighted.
  • The result of the command w which permits to see the list of the users connected to a shell on the server, from where, since when, and what was their last command.
  • The status of the main services running on the server, with the associated number of unix processes. The right button allows to stop/start a service. (it corresponds to the command service xxx stop/start ) Some of the services' name are links to pages containing more details on the chosen service.
  • The result of the command netstat --listen -tp showing the list of processes listening on a socket.
  • The date of the last antivirus database update, and the number of viruses/signatures known by ClamAV.

List of files installed/created by the RPM :

/etc/e-smith/events/actions/sme7admin-parselog
/etc/e-smith/events/logrotate/S15sme7admin-parselog
/etc/e-smith/web/functions/sme7admin
/etc/e-smith/web/panels/manager/cgi-bin/sme7admin
/etc/e-smith/web/panels/manager/html/sme7admin/sme7admin.conf
/etc/rc.d/init.d/sme7admind
/etc/rc.d/rc0.d/K03sme7admind
/etc/rc.d/rc1.d/K03sme7admind
/etc/rc.d/rc2.d/K03sme7admind
/etc/rc.d/rc3.d/S97sme7admind
/etc/rc.d/rc4.d/S97sme7admind
/etc/rc.d/rc5.d/S97sme7admind
/etc/rc.d/rc6.d/K03sme7admind
/etc/rc.d/rc7.d/S97sme7admind
/usr/bin/sme7admind
/usr/share/doc/e-smith-sme7admin-1.1.0/create_mysql.sh
/usr/share/doc/e-smith-sme7admin-1.1.0/create_rrd.sh
/usr/share/doc/e-smith-sme7admin-1.1.0/create_smedb.sh
/usr/share/doc/e-smith-sme7admin-1.1.0/sme7admin-doc-fr.html
/usr/share/doc/e-smith-sme7admin-1.1.0/sme7admin-doc-en.html
/usr/share/doc/e-smith-sme7admin-1.1.0/sme7admin-fr.po
/usr/share/doc/e-smith-sme7admin-1.1.0/sme7admin-en.po
/usr/share/doc/e-smith-sme7admin-1.1.0/tables.sql
/usr/share/locale/en/LC_MESSAGES/sme7admin.mo
/usr/share/locale/fr/LC_MESSAGES/sme7admin.mo

List of the directories used : File/directory Contains /var/log/sme7admin.log daemon's trace and errors
/var/tmp/ temporary logs'place.
/var/lib/sme7admin/ RRDs files handling datas for the graphs.
/etc/e-smith/web/panels/manager/html/sme7admin/ generated graphs and configuration file.

(The daemons puts all the graphs in a subdirectory of the server-manager, thus the panel is attainable through a SSH tunnel.)

A little more details
  • The status and alert e-mails are sent with sme7admin-daemon@mydomain as sender, you can use it as a filter in your mail-reader.
  • An alert e-mail reminds the fixed bound, the current value, and a short explanation for the alert. You have a direct link to the bound configuration webpage.
  • A status e-mail sends the number of opened connexions to the services, the 10 last lines of /var/log/messages, the output of netstat --numeric-hosts -tup (detailed list of all opened and active network connections), and the status of samba, httpd and sshd services. If you don't receive it, there is probably a problem on the server (Server off, qmail stopped, pppoe down,...)

The program runs as a daemon, to know if it runs : service sme7admind status If it is off, you can have a idea of its problem in the log file /var/log/sme7admin.log. If you encounter problems restarting it, execute rm -f /var/run/sme7admin.pid before retrying. It is run at the boot of the server. On the logrotate event, the system sends a SIGUSR1 unix signal to force the daemon to parse the logs which will be archived.




3 Sicherheit


3.1 Benutzer-Fernzugriff


Benutzer-Fernzugriff1.jpg

Sie können ausgewählten Benutzern gezielt den Fernzugriff auf den Server verschaffen. Dazu stehen Ihnen verschiedene Einstellungsoptionen bereit:

Benutzer-Fernzugriff2.jpg

Voraussetzung für den VPN und FTP Zugang für Benutzer ist, dass im Server-Manager im Register Fernzugriff PPTP und FTP geöffnet sind.

Diese Erweiterung stammt aus der Feder von Stephen Noble (http://dungog.net), der ein eigenes YUM-Repository für die besonders einfache Installation seiner Erweiterungen betreibt. Für die Nutzung dieser Erweiterungen müssen Sie das Repository folgendermaßen einrichten:

db yum_repositories set dungog repository \
BaseURL http://sme.dungog.net/packages/smeserver/7.0/i386/dungog/
EnableGroups yes \
GPGCheck no \
Name 'SME Server 7 - dungog' \
Visible yes \
status enabled

Abschließend geben Sie bitte expand-template /etc/yum.conf ein. Nun können Sie die dungog-Erweiterung Benutzer-Fernzugriff mit yum install smeserver-remoteuseraccess installieren.


4. Konfiguration


4.1 Domänen veröffentlichen


Vincent-Filali-Ansary erweitert mit diesem Frontend komfortabel die Verwaltung von Domänen, die per dynamischen DNS veröffentlicht werden sollen.
Herzlichen Dank an Vincent-Filali-Ansary (http://smeserver.free.fr).

Ddclient1.jpg

Die Übersicht zeigt Ihnen die aktuelle Liste der im System vorhandenen Domänen (Hauptdomäne und weitere virtuelle Domänen) sowie deren Veröffentlichung per dynamischem DNS. Zum Ändern der Einstellungen klicken Sie rechts neben der Domäne auf erstellen, ändern oder löschen.

Ddclient2.jpg

Hier nehmen Sie bitte folgende Einstellungen vor:

Die Erweiterung können Sie hier herunterladen: http://smeserver.free.fr/files/index.php?dir=sme7/files/&file=sme7-ddclient-3.6.7-3.noarch.rpm Die Installation erfolgt mit rpm -Uvh *.rpm


4.2 E-Mail mit FetchMail


Pascal Schirrmann hat mit seinem Frontend für Fetchmail eine Möglichkeit geschaffen, sehr komfortabel die E-Mails mehrerer E-Mail-Konten abzuholen und an die SME-Benutzer zu verteilen.
Herzlichen Dank an Pascal Schirrmann (http://www.schirrms.net).

Fetchmail1.jpg

Hier können Sie folgende Haupt-Optionen für Fetchmail einstellen:

Die weitere Konfiguration wird jeweils je Benutzerkonto separat durchgeführt. Dazu klicken Sie rechts neben dem Benutzerkonto unter Aktion auf Erstellen bzw. Ändern.

Fetchmail2.jpg

Im zweiten Schritt stellen Sie jetzt für das ausgewählte Benutzerkonto folgende Optionen für den E-Mail-Empfang ein:

Fetchmail3.jpg

Im letzten Schritt geben Sie die Berechtigungsdaten zum Zugang auf externe Server an:

Zusätzlich ist das Frontend so ausführlich dokumentiert, dass auch direkt in der Konfiguration nachgelesen werden kann. Hier der Link zu der Erweiterung: http://www.schirrms.net/files/smeserver-fetchmail-1.3.4-09.noarch.rpm

Die Installation erfolgt dann mit rpm -Uvh *.rpm


5. Erweiterungen ohne Web-Frontend im Server-Manager


5.1 MySQL-Administration mit phpmyadmin


Phpmyadmin.jpg

Die bereits vorhandene MySQL-Datenbank des SME-Servers läßt sich mit phpmyadmin komfortabel administrieren.
Dazu herzlichen Dank an Darrell May, der das Werkzeug phpmyadmin für den Einsatz unter SME angepaßt und neu kompiliert hat.

Die Installation von phpmyadmin führen Sie nach Anmeldung als Benutzer root an der Serverkonsole mit rpm -Uvh http://mirror.contribs.org/smeserver/contribs//dmay/smeserver/7.x/smeserver-phpmyadmin-2.6.4-pl4.dmay.noarch.rpm durch.

Anschließend können Sie phpmyadmin mit https://musterfirma.com/phpmyadmin aufrufen, wobei Sie bitte die Beispieldomäne musterfirma.com mit Ihrer tatsächlichen Domäne ersetzen.


5.2 Systemübersicht mit phpsysinfo


Phpsysinfo.jpg

Mit phpsysinfo haben Sie eine augezeichnete Übersicht zu den wesentlichen technischen Daten Ihres SME-Servers auf einer Seite.
Dazu herzlichen Dank an Darrell May, der das Werkzeug phpsysinfo für den Einsatz unter SME angepaßt und neu kompiliert hat.

Die Installation von phpsysinfo führen Sie nach Anmeldung als Benutzer root an der Serverkonsole mit rpm -Uvh http://mirror.contribs.org/smeserver/contribs//dmay/smeserver/7.x/smeserver-phpsysinfo-2.5-0dmay.noarch.rpm durch.

Anschließend können Sie phpsysinfo mit https://musterfirma.com/phpsysinfo aufrufen, wobei Sie bitte die Beispieldomäne musterfirma.com mit Ihrer tatsächlichen Domäne ersetzen.


5.3 SSH-Webconsole


Webconsole.jpg

Mit der SSH-Webconsole können Sie aus der Fern komfortabel auf Ihre Serverkonsole zugreifen.
Diese Webconsole ist ein JAVA-Programm, dass ähnlich wie Putty funktioniert, aber nicht auf einem Client installiert sein muss.
Dazu herzlichen Dank an Darrell May der die SSH-Webconsole für den Einsatz unter SME angepaßt und neu kompiliert hat.

Die Installation von SSH-Webconsole führen Sie nach Anmeldung als Benutzer root an der Serverkonsole mit rpm -Uvh http://mirror.contribs.org/smeserver/contribs//dmay/smeserver/7.x/smeserver-webconsole-0.0.1-6.noarch.rpm durch.


5.4 PDF over LAN


Mit der Erweiterung PDF over LAN richten Sie auf Ihrem SME Server einen PDF-Drucker ein, mit dem Sie aus jeder Anwendung im lokalen Netz komfortabel PDF-Dokumente erzeugen können.

Die Installation von PDF over LAN führen Sie nach Anmeldung als Benutzer root an der Serverkonsole mit rpm -Uvh http://www.goulburnmobilesolutions.com/contrib/smeserver-pdf-over-lan-1.0-01.noarch.rpm durch.

Dabei wird automatisch ein neues ibay pdfdrop erzeugt, in dessen Unterverzeichnis html alle PDF-Dokumente abgelegt werden.

Zur Installation des passenden Windows-Druckertreibers wechseln Sie in Windows in das Verzeichnis \\musterfirma\pdfdrop\html, starten das Programm winsteng.exe und folgen den Installationsanweisungen, wobei Sie bitte die Beispieldomäne musterfirma.com mit Ihrer tatsächlichen Domäne ersetzen.



5.5 Automatischer fsck


In einigen Ausnahmefällen (z.B. Stromausfall) kann es passieren, dass Ihr SME Server plötzlich ausgeschaltet wurde, ohne geordnet herunterzufahren. Dabei sind Datenverluste und Fehler im Dateisystem vorprogrammiert. Beim nächsten Neustart bietet Ihnen der SME Server an, das Dateisystem zu prüfen und ggfs. entstandene Fehler zu korrigieren.

Mit der Erweiterung autofsck können Sie Ihren SME Server zu konfigurieren, dass nach jedem Crash automatisch das Dateisystem überprüft wird.

Die Installation von autofsck führen Sie nach Anmeldung als Benutzer root an der Serverkonsole mit rpm -Uvh http://www.vanhees.cc/index.php?name=CmodsDownload&file=index&req=getit&lid=298 durch.

Anschließend geben Sie an der Serverkonsole ein:

/sbin/e-smith/db configuration set Autofsck yes
signal-event autofsck-update




6. Anwendungen


6.1 Lx-Office


Unter dem Namen "Lx-Office" wird eine Software für den produktiven Betrieb in Unternehmen präsentiert, weiterentwickelt und supportet. Die Software kann lizenzkostenfrei unter Linux betrieben werden. Weiterhin ist die Software so optimiert, daß die Clientseite betriebssystemunabhängig ist.

Lx-Office besteht zur Zeit aus zwei Modulen, die aktiv vom Lx-Office Team entwickelt werden. Dies ist zum einen das ERP-Modul. Lx-Office ERP ist eine ausgereifte Warenwirtschafts- und Finanzbuchhaltungssoftware. Das zweite Modul ist ein Customer Relationship Management Programm, das CRM-Modul.

Die Entwicklung des ERP- und CRM-Moduls wird hauptsächlich von den beiden Linuxfirmen LINET Services aus Braunschweig und Lx-System aus Ulm getragen.

Installation Lx-Office

Voraussetzung für den Betrieb von Lx-Office ist, dass die Datenbank Postgresql korrekt eingerichtet ist. Dazu ist es am einfachsten, zunächst auch Open-Xchange zu installieren, falls nicht sowieso erforderlich.


1. ibay anlegen für Lx-Office ERP


i-bay Name                      lx-erp
Beschreibung                    Lx-Office ERP
Gruppe                          Everyone
Benutzerzugang über
freigegebene Ordner oder
FTP mit Login                   Schreiben = Gruppe, Lesen = Gruppe
Öffentlicher Zugang über Web
oder anonymous FTP              Gesamtes Internet (Kennwort wird nicht benötigt)
Ausführung dynamischer
Inhalte(CGI, PHP, SSI)          Aktiviert

2. PHP Schreibrechte auf /tmp für die neuen ibays setzen


/sbin/e-smith/db accounts setprop lx-erp PHPBaseDir /home/e-smith/files/ibays/lx-erp/:/tmp
signal-event ibay-modify lx-erp

3. Installation des Programmpaketes


Die Lx-Office ERP Installationsdatei (lxoffice-erp-2.0.0.tgz)entpacken und in das lx-erp-Verzeichnis verschieben.

tar xvzf lx-office-erp-2.0.0.tgz
cd lxoffice-erp/
mv * /home/e-smith/files/ibays/lx-erp/html
cd /home/e-smith/files/ibays/lx-erp/html
chown -R www.www *

4. Datenbankbenutzer anlegen


Es sollte zum Zugriff auf die PostgreSQL Datenbank ein Datenbankbenutzer angelegt werden. Führen Sie dazu folgende Befehle nacheinander aus.

su - postgres
oder createuser -d -P lxoffice (mit Passwort)

Die Frage: "Soll der neue Benutzer weitere neue Benutzer erzeugen dürfen?" mit Ja beantworten

Wenn Sie später einen Datenbankzugriff konfigurieren, verändern Sie den evtl. voreingestellten Benutzer "postgres" auf "lxoffice".


5. PostgreSQL - Datenbank erweitern


In der Datenbank "template1" sollte bevor die restliche Konfiguration von LxOffice ERP erfolgt noch folgende Funktion hinzugefügt werden:

psql template1 postgres (Zugriff über Admintool auf die Datenbank)
create function plpgsql_call_handler ()
returns opaque
as '/usr/lib/pgsql/plpgsql.so'
language 'c';

create language 'plpgsql' handler plpgsql_call_handler
lancompiler 'pl/pgsql';

\q

Beenden mit exit


6. SME-Templates für Apache-Webserver erstellen


Der Zugriff auf das Programmverzeichnis muß in der Apache Webserver- konfiguration httpd.conf (/etc/httpd/conf/) konfiguriert werden:

mkdir -p /etc/e-smith/templates-custom/etc/httpd/conf/httpd.conf
cd /etc/e-smith/templates-custom/etc/httpd/conf/httpd.conf

Mit dem Editor Pico folgende Datei erstellen:

pico 95lx-erp

Folgende Daten eingeben:

Alias /lx-erp/ /home/e-smith/files/ibays/lx-erp/html/
<Directory /home/e-smith/files/ibays/lx-erp/html>
AllowOverride All
AddHandler cgi-script .pl
Options ExecCGI Includes FollowSymlinks
Order Allow,Deny
Allow from All
</Directory>

<Directory /home/e-smith/files/ibays/lx-erp/html/users>
Order Deny,Allow
Deny from All
</Directory>

(Ende der Eingabe, mit CTRL/X den Editor Pico beenden)

Zum Abschluss die Templates in die Konfiguration integrieren und den Webserver neu starten:

expand-template /etc/httpd/conf/httpd.conf
/etc/rc7.d/S86httpd-e-smith restart

7. Erstanmeldung und Konfiguration der Anwendung


Mit http://mustermann.com/lx-erp/admin.pl anmelden ohne Passwort


6.2 VMware Server


Serverkonsolidierung mit Virtualisierung ist das Schlagwort der heutigen Zeit, mit dem Kosten eingespart werden können, wenn auf der gleichen Hardware mehrere Systeme gefahren werden können.
Hier ist der VMware Server eine der marktführenden Lösungen. Weil er in der neuesten Variante kostenlos zu haben ist, passt er besonders gut zur Open-Source-Philosophie des SME-Servers.
Um den SME-Server als Wirtssystem für den VMware Server einzurichten, gehen Sie folgendermaßen vor:

Auf der Website von VMware kann unter http://www.vmware.com/download/server/ der VMware Server heruntergeladen werden.

rpm -Uvh http://mirror.nsc.liu.se/CentOS/4.3/os/i386/CentOS/RPMS/glibc-kernheaders-2.4-9.1.98.EL.i386.rpm
rpm -Uvh http://mirror.nsc.liu.se/CentOS/4.3/os/i386/CentOS/RPMS/glibc-headers-2.3.4-2.19.i386.rpm
rpm -Uvh http://mirror.nsc.liu.se/CentOS/4.3/os/i386/CentOS/RPMS/glibc-devel-2.3.4-2.19.i386.rpm
rpm -Uvh http://mirror.nsc.liu.se/CentOS/4.3/os/i386/CentOS/RPMS/cpp-3.4.5-2.i386.rpm
rpm -Uvh http://mirror.nsc.liu.se/CentOS/4.3/os/i386/CentOS/RPMS/gcc-3.4.5-2.i386.rpm
rpm -Uvh http://mirror.nsc.liu.se/CentOS/4.3/os/i386/CentOS/RPMS/xinetd-2.3.13-4.4E.1.i386.rpm
rpm -Uvh http://mirror.nsc.liu.se/CentOS/4.3/os/i386/CentOS/RPMS/xorg-x11-libs-6.8.2-1.EL.13.25.i386.rpm

Das zuvor geladene RPM-Paket jetzt installieren und konfigurieren

rpm -Uvh VMware-server-1.0.0-24927.i386.rpm
vmware-config.pl

rpm -Uvh --nodeps http://mirror.contribs.org/smeserver/contribs/dthomas/smeserver/6.x/Contrib/GSX%20Server/smeserver-vmware-authd-0.1-1.noarch.rpm

/sbin/e-smith/db configuration setprop vmware status enabled
/sbin/e-smith/signal-event console-save
/sbin/e-smith/signal-event post-upgrade
ln -s /etc/rc.d/init.d/xinetd /etc/rc7.d/S56xinetd
ln -s /etc/rc.d/init.d/vmware /etc/rc7.d/S95vmware
rpm -e glibc-kernheaders-2.4-9.1.98.EL
rpm -e glibc-headers-2.3.4-2.13
rpm -e glibc-devel-2.3.4-2.13
rpm -e cpp-3.4.4-2.i386
rpm -e gcc-3.4.4-2.i386

Zum Schluss den SME-Server neu starten